[:de]März-Fotowalk in der evangelischen Stadtkirche zu Herborn[:en]März-Fotowalk in der Ev. Stadtkirche Herborn[:]

[:de]Eine illustre Schar von alten und neuen Fotofreunden traf sich dieser Tage an einem sehr kalten Abend, um in und um die evangelische Stadtkirche und das Schloss herum Motive zu finden. Ob der frostigen Temperaturen blieben die meisten von uns dann in der (geheizten) Kirche.

Hier einige (meiner) Ergebnisse:

 [:]

[:de]Sonntags im Wildgehege Herborn[:]

[:de]An diesem Sonntag im Februar lockte die Wintersonne allerlei „kreuchende und fleuchende“ Motive vor meine Linse. Hier ein kleiner Auszug der auch beweist, dass mein neues Objektiv und meine Kamera sich mittlerweile deutlich besser verstehen, weil auch ich die jeweiligen Eigenheiten und Bedürfnisse in der Kombination besser verstehe. 🙂

Setup: Canon 80D mit Canon 70-200 f2.8 USM, frei Hand

[:]

[:de]Erste Tests mit meinem gebraucht erworbenen Canon EF 70-200 f2.8 L[:]

[:de]Heute kam es endlich an: Mein gebrauchtes Canon EF 70-200 f2.8 USM L.

Als erstes Opfer stellte sich unser alter Hund Felix zur Verfügung. Zuerst ruhend auf dem Sofa. Dort sitzt der Fokus und die Lichtstärke ist enorm:

Draußen jedoch, im Abendlicht, wollte ich den schnellen Autofokus testen und war beim ersten Betrachten zuhause doch etwas enttäuscht.

Aus vielen garnicht scharf fokussierten Bildern sind dies noch die besten. Obwohl der Fokuspunkt laut EXIF jeweils korrekt erfasst war, scheint es, als ob die tatsächliche Schärfe immer ca 10 cm zu weit hinten lag. Und das, obwohl doch der AF der Kombination von Objektiv und Kamera so schnell sein soll, dass er im Servomodus einem trabenden Hund leicht folgen können sollte.

Mal sehen, ob ich das in den kommenden Tagen noch besser justieren kann. Ansonsten geht das Objektiv wohl doch zurück und ich teste das EF 70-200 4.0 IS mit Bildstabilisator. Vielleicht ist das ja dann mein Traumobjektiv.

+++Update 2017-02-10+++
Ich denke, ich gebe dem Objektiv definitiv noch ein paar mehr Chancen. Die Experten sagen, dass ich mich auf ein AF-Feld beschränken sollte, ggf. die Blende etwas schließen, die Verschlusszeit noch etwas reduzieren und auch mit dem AF-Modus von 3m – ∞ des Objektivs arbeiten. Die Alternative (1.5m – ∞) hatte ich bei meinen Outdorversuchen aktiviert und meist war der Hund mit 5-10m weiter entfernt.

Es gibt also noch so viele Variablen und so viel positives Expertenfeedback zu dieser Kombination von Objektiv und Cam, dass ich nun zuversichtlich bin, dass es doch mein Traumobjektiv werden kann.

In den nächsten Tagen schieße ich dann erstmal ein paar Indoor-Events rund um den Karneval in meiner Heimatstadt. Dort müsste die Linse ihre Stärken voll ausspielen können.

+++Update, 2017-02-13+++

Die Eventfotografie in einer dämmrig beleuchteten Halle mit schnellen Bewegungen hat gezeigt, dass sich die Kamera und das Objektiv doch gut verstehen, wenn man die ISO-Einstellungen und die Belichtungszeit entsprechend wählt.

Hier einige Beispiele von der Karnevalssitzung:

Obwohl die Aufnahmen durch die hohen ISO-Werte zum Teil etwas verrauscht sind, sind sie doch bemerkenswert scharf, wenn man die wechselnde Beleuchtung und teilweise lange Brennweite berücksichtigt. Hier konnte das Objektiv also seine Stärken auch an meiner Canon EOS 80D ausspielen.

Auch bei Tieraufnahmen auf dem heimischen Balkon konnte die Linse mittlerweile überzeugen. Eine Amsel stand Modell, wenn auch hinter Fensterglas. Dennoch ist die Schärfe der „100%-gecropten“ Aufnahmen überzeugend:

Der Autofokus wurde auf ein zentrales Messfeld beschränkt.

Wiederum gelangen scharfe Aufnahmen, unterstützt durch geeignete Einstellung der Belichtungszeit, Blende und des ISO-Wertes.

Hier noch ein paar weitere Aufnahmen der letzten Tage, die zeigen, dass dieses Objektiv an meiner Kamera tatsächlich „mit viel Scharf“ kommt. 😉

[:]

[:de]Photowalkus interruptus… am Tag als der Regen kam[:]

[:de]Am 1. Februar sollte eigentlich ein Fotowalk im VITOS-Park in Herborn stattfinden. Nachdem uns schon den ganzen Tag Wasser in unterschiedlichen Aggregatzuständen die Lust auf Fotografieren im wahrsten Sinne des Wortes verhagelt hatte, trafen sich nur ein paar ganz Unentwegte um 19 Uhr auf dem Parkplatz am Eingang, um zu entscheiden, ob man es dennoch einmal versuchen sollte (es war seit zehn Minuten trocken bei 0 °C), oder ob man gleich die lokale Gastronomie aufsuchen sollte.

Wir entschieden uns dafür, zumindest ein paar Aufnahmen zu versuchen.

Leider dauerte die meteorologische Ruhe nur ca 10 Minuten, so dass wir gerade unsere Ausrüstung installiert hatten, als wir uns dann doch für den gemütlichen Teil entschieden.

Hier also meine sehr spärliche Ausbeute, die ich wetterbedingt mangels Farben im eindrucksvolleren Schwarz-Weiß präsentiere.

Der erste Eindruck machte mir jedenfalls Lust auf mehr… vielleicht dann bei besserem Wetter. :-)[:]

[:de]Allen Fotofreunden einen schönen Advent und frohe Weihnachten[:en]Seasonal greetings and a merry Christmas to all photo friends[:]

[:de]Wir wünschen allen Fotofreunden einen wunderschönen Advent und frohe Weihnachten.

Genießt die Zeit und macht weiterhin so schöne Fotos, die Ihr mit uns teilen könnt!

Euer Orgateam,

Till, Christian, Hans-Dieter und Martin[:en] 

We wish all photo friends a wonderful pre-Christmas season and merry Christmas.

Enjoy the time and keep taking beautiful photos to share with us.

Your orga team,

Till, Christian, Hans-Dieter und Martin

 [:]

[:de]Shooting mit dem Sparkassenmobil[:]

[:de]Dieser Tage waren Tanja Hinkel und ich im Auftrag der Sparkasse Dillenburg mit dem Sparkassenmobil unterwegs. Ziel war es, das Mobil an markanten Orten im Einzugsgebiet der Sparkasse Dillenburg in Szene zu setzen.

Hier nur eine kleine Auswahl unserer Ergebnisse:

[:]

[:de]Tutorial: Wie bekomme ich den Zaun aus dem Bild?[:en]Tutorial: Wie bekommt man den Zaun aus dem Bild (ohne Photoshop)?[:]

[:de]Wahrscheinlich gehen wir alle gerne in Zoos, Wildgehege und sonstige Örtlichkeiten, um dort Tiere und Pflanzen abzulichten, für die man sonst in aller Welt herumreisen müsste , um sie vor die Linse zu bekommen. Dabei ist dann die Herausforderung, dass die Bilder dennoch so aussehen, als hätte man sie „in freier Wildbahn“ aufgenommen, ohne dass im Vordergrund der Maschendrahtzaun und im Hintergrund die anderen Zoobesucher oder Gebäude und Maschinerie des Zoos zu sehen sind.

Die Frage ist also allzu oft: „Wie bekomme ich den Zaun aus dem Bild, ohne Photoshop und Co bemühen zu müssen?“

Hier gibt es mehrere Ansätze, die mit unterschiedlichen fotografischen Grundbegriffen wie Bildausschnitt, Tiefenschärfe, Blendenöffnung, Objektivbrennweite etc. einhergehen. Wendet man einige der im Folgenden beschriebenen Tricks an, kann man auch in nicht ganz so natürlichen Umgebungen recht natürlich wirkende Tierbilder gestalten.

Ich habe mir also bei meinem letzten Besuch im Tierpark Herborn-Uckersdorf einmal die Mühe gemacht, ganz bewusst auch „schlechte“ Bilder zu machen, um ein paar Möglichkeiten der Verbesserung aufzuzeigen.

Tiefenschärfe oder deren Abwesenheit nutzen

1/500s, f5.6, ISO 200, 300mm

Eine erste Möglichkeit, um störende Objekte im Bild im wahrsten Sinne des Wortes „auszublenden“, ist es, durch eine offene Blende (möglichst niedrige Blendenzahl) und die daraus resultierende geringe Tiefenschärfe alle störenden Elemente in die unscharfen Bildbereiche zu Stellen.

Dass in diesem Erdmännchenportrait aus dem Tierpark Herborn-Uckersdorf im Hintergrund eine Betonmauer mit Glasscheiben zu sehen wäre, wird durch geringe Tiefenschärfe recht gut kaschiert.

Geeigneten Bildausschnitt wählen

1/500s, f5.6, ISO 400, 300mm

Noch besser werden die Aufnahmen, wenn man die offene Blende mit einer geeigneten Wahl des Bildausschnitts kombiniert. Sind im Hintergrund garkeine geraden, menschlichen Strukturen sichtbar, ist die Illusion einer Aufnahme in der Abendsonne einer afrikanischen Savanne nahezu perfekt, obwohl es sich immer noch um ein Erdmännchen unter der künstlichen Wärmelampe in einem eng eingefriedeten Gehege handelt, das bei gleichen Kameraeinstellungen abgelichtet wurde.

1/250s, f14, ISO 2500, 161 mm

In diesem Bild stört der unruhige Hintergrund sehr stark, der aufgrund der kleinen Blende  (14, also relativ hohe Blendenzahl) deutlich sichtbar bleibt.

Die längere Brennweite hilft gleich mehrfach

Da es hier nicht möglich war, den Hintergrund durch eine offenere Blende allein komplett auszublenden, blieb nur, den Bildausschnitt durch Positionswechsel und längere Brennweite entsprechend zu verändern, um störende Objekte weniger deutlich hervortreten zu lassen.

1/400s, f5.6, ISO 500, 300mm

Hier wurden also schon alle drei bisher erwähnten Variablen angepasst: Blendenöffnung, Bildausschnitt und Brennweite.

Ebendiese lange Brennweite hat noch einen weiteren Vorteil, nicht nur, um Objekte im Hintergrund durch die geringere Tiefenschärfe auszublenden. Sie sorgt auch dafür, dass unerwünschte Objekte im Vordergrund verschwinden können.

Das Spiel mit der Schärfenebene des Objektivs

1/100s, f14, ISO 800, 70mm

In diesem (zugegebenermaßen ansonsten nicht sehr aufregenden) Bild eines Storches aus ca. 50 Meter Entfernung stört doch besonders der deutlich sichtbare Maschendrahtzaun.

Nun kann man warten, bis der Storch sich bequemt, auf eine freie Wiese zu fliegen und diesem mit viel Glück hinterherjagen. Man kann aber auch wieder die fotografische Theorie nutzen, und den Zaun zumindest fast unsichtbar machen.

1/160s, f4.0, ISO 100, 70mm

Hier blieb der Standort nahezu unverändert. Lediglich die offene Blende (f4.0) sorgte dafür, dass der Zaun nicht mehr so sehr stört.

Es sei bemerkt, dass ich hier auch einfach nur näher an den Zaun hätte herangehen müssen, um einfach durch die Maschen hindurch zu fotografieren. Aber es ging mir ja um das fotografische Prinzip.

Großes Objektiv, kleiner Zaun – was tun?

Schwieriger wird das Ganze, wenn die Maschen des Gitters zu klein sind, um das Objektiv hindurchzustecken.

1/250s, f4.5, ISO 100, 70mm

In dieser Voliere ist die Eule gleich mehrfach schlecht getroffen. Es stören sowohl der Vordergrund als auch der Hintergrund, obwohl die Blendennöffnung schon sehr klein gewählt war.

Also ist der Bildausschnitt zu verändern. Durch den Zaun hindurch kann ich nicht näher herangehen.  Ich nutze mein Zoom und gehe „virtuell“ näher heran.

1/500s, f5.6, ISO 200, 300mm

Die höhere Brennweite hilft hier gleich dreifach:

Erstens verschwindet der störende Hintergrund fast vollständig, wobei er sich hier so nah hinter der Eule befindet, dass er allein durch die Tiefenschärfe nicht hätte ausgeblendet werden können.

Zweitens sieht man durch den besseren Bildausschnitt das nette Lächeln der Eule viel besser.

Und drittens helfen mir die 300mm Brennweite dabei, den störenden Zaun im Vordergrund komplett auszulöschen, weil ich mit der Linse so nah am Zaun bin, dass das Objektiv Objekte bei dieser Brennweite dort garnicht mehr scharf stellen kann, selbst wenn ich mit einer anderen Blende fotografiert hätte. Hier hilft es oft, die sogenannte „Naheinstellgrenze“ des Objektivs zu unterschreiten. Diese ist oft auf den Objektiven selbst oder i deren technischen Daten zu finden.

Spielt man also bewusst mit den optischen Möglichkeiten von Kamera und Objektiv, ist es auch in kleinen Zoos mit oft nicht gänzlich naturnah gestalteten Gehegen möglich, ansprechende Tieraufnahmen zu machen.

 

 

 

 [:en]Tiefenschärfe oder deren Abwesenheit nutzen
-lange Brennweite
-große Blende
-nah an den Zaun oder das auszublendende Objekt rangehen
-das erwünschte Objekt weiter weg anvisieren
-durch Blickwinkel unerwünschte Objekte im Hintergrund verdecken[:]

[:de]Ein bisschen Berlins „Mitte“ und Berlins Peripherie in Lightroom[:]

[:de] 

Am Rande einer Familienfeier entstanden ein paar Aufnahmen an und in der „Siegessäule“ in Berlin Mitte und eine idyllische Sonnenuntergangsstimmung am Gorinsee.

Da es sich um RAW-Dateien handelte, fand auch wieder etwas Nachbearbeitung in Lightroom statt, um nachträglich noch das Optimum aus den improvisierten Aufnahmen herauszuholen.

Hier ein paar Vorher-Nachher-Impressionen:

Hier habe ich durch Anheben der Sättigung die Bildstimmung intensiviert.

Um die Spannung im Bild zu erhöhen, habe ich hier Mit dem LR-Filter „Dunst entfernen“ und den Einstellungen zu Sättigung und Schärfe gearbeitet.

Hier bewirkte der LR-Filter „Dunst entfernen“ wahre Wunder.

Hier habe ich individuelle Anpassungen an Belichtung (Höhen, Tiefen…) und Sättigung vorgenommen. Zusätzlich habe ich ein paar störende „menschliche Bildelemente“ unter der Baumgruppe rechts wegretuschiert.[:]